Die Katze
Rainer Wedler
Hardcover (handgebunden)
mit Lesebändchen,
beiliegende Grafik als rasterfreier
Offsetdruck einer digital
manipulierten Handzeichnung,
ca. 17 x 30 cm (liegt gefaltet bei)
Auf 100 Exemplare
limitierte Vorzugsausgabe,
signiert von Rainer Wedler,
mit einer von Jens Weber
nummerierten und signierten
Grafik
46,00 EUR
Zum Buch
Der Band versammelt sieben spannende Kurzgeschichten, die, jede auf ihre eigene Weise, den Tod zum Gegenstand haben. Dabei dienen ungewöhnliche Perspektiven bzw. Lebensumstände als Ausgangsbasis, sich diesem Thema anzunähern.
So erzählt die Titelgeschichte, wie ein junger Mann einer Unbekannten zu Hilfe eilt, eine verletzte Katze zu retten („Katzen kannst du Gewalt antun, erreichen kannst du sie nicht.“) In einer weiteren Episode leuchtet der Autor in die Tiefen und Abgründe eines Mörders hinein; eine andere beschreibt, wie der Ich-Erzähler als stummer Zeuge seinem eigenen Begräbnis beiwohnt, sein Leben Revue passieren lässt, um schließlich den eigentlichen Grund seines frühen und für die Außenwelt unerklärlichen Ablebens offen zu legen.
Autor
Rainer Wedler, 1942 in Karlsruhe geboren, studierte Germanistik, Geschichte, Politische Wissenschaften und Philosophie, seine Promotion schrieb er über Burleys „Liber de vita et moribus philosophorum poetarumque“. Seit Beginn seiner Berufsausübung am Gymnasium schreibt er Prosastücke und Gedichte, ab 1995 erschienen in schneller Folge mehrere Romane und Lyrikbände. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Preise, wie zuletzt den Rilke-Preis beim Rilke-Festival 2009 in Sierre (Schweiz), und Stipendien, wie zuletzt das Cismar-Arbeitsstipendium.
Illustrator
Jens Weber, 1971 in Essen geboren, studierte Design sowie Germanistik und Anglizistik. Nach seiner Tätigkeit als angestellter Grafiker arbeitet er jetzt in Duisburg als selbständiger Illustrator und Designer.
"(…) Sieben Geschichten, die allesamt die menschliche Unfähigkeit zur problemlosen Koexistenz zum Thema haben, wobei Wedler sie durch differenzierte Wortwahl, unterschiedlichst ablaufende Handlungen sowie die Variation von Erzählperspektive und Zeiten vor Gleichklang oder Einförmigkeit zu schützen vermag.
Obwohl jede der Stories auf diese Weise ihre Einzigartigkeit erhält, ist es neben der zwischenmenschlichen Beziehung einem weiteren Sujet vergönnt, sich mit Vehemenz als roter Faden durch die Geschichten zu ziehen: dem Tod, welcher in nahezu jeder der Geschichten in irgendeiner Form vertreten ist. (...)“
SUBH, Braunschweig, 2000
www.jensmariaweber.de