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Calendar 2013
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Bilder sagen mehr als tausend Worte : Das ist mindestens genauso wahr und doch haltlos wie die Feststellung, dass in Großmutters Garten die Kirschen am süßesten und die Spinnen in ihrem Schlafzimmer die größten sind, und die erste Liebe doch immer die Schönste bleibt. Aber mit genau diesen „Weissagungen" umschreibt man am besten die Annäherung an die Bilder Katia Chaushevas. Katias Vision folgt einer nie zu stillenden Sehnsucht. Appetit, Lust, Schmerz, Scham und Sinnlichkeit. Diese sich zum Teil selbst bekämpfenden Urgefühle des Menschen treffen auf Zitate aus der klassischen Literatur und aus der klassischen Moderne. Gern erklärt sie ihre Bilder mit Musik, Filmausschnitten oder kurzen Gedichten. Bei Katia scheint sich alles im freien Fall des Verlustes und des Versagens, durch die Unfähigkeit die Scham zu besiegen, zu befinden, und doch steckt in ihren Kompositionen so viel Schönheit, Perfektion und eben dieses tiefe, schmerzliche Empfinden, welchen in jedem von uns steckt, dass man sich ihnen nicht entziehen kann. Sie spielt in all ihren Bildern mit Gedanken des Verlustes, und sie wandelt diesen in ein prachtvolles, schillerndes Schauspiel voller Inbrunst. Manche Bilder wirken wie Szenen aus Filmen, die Geschichte ist jedoch in unserem Köpfen, ihre Stillleben sind schamhafte Oden, ihre Portraits Abbilder aller Fragen in uns, ihre Akte gefallene Vögelchen. So viel Liebe ist in ihren Bildern und so viel Menschlichkeit, so viel unserer Existenz, die wir, wenn wir sie respektierten, endlich selbst mit Demut bereichern könnten.
Das Schöne an ihr bzw. ihrem Werk ist, dass sie noch fast gänzlich unentdeckt ist. Der Künstler und Galerist Paul Cava stellte sie mir vor einigen Jahren vor, und seitdem sind wir ihr alle verfallen. Der weltbekannte Fotograf Jock Sturges gibt in unserem Verlag ein Kunstportfolio mit ihren Werken heraus und Paul Cava und John Wood werden ihre weltweit erste Monografie bei uns im Verlag editieren.
Katia Chausheva's brilliance overwhelmed me the first time I saw her work. It is sublime, beautiful, heart-stopping, and hauntingly original. Hers is unlike the work of any other artist I have seen. When I first saw it, knowing that Alexander Scholz was planning to publish a book of hers, I asked him if I could please write part of the text. I did not know what I was going to say, but I knew that I had to write about her art because it touched me so powerfully and profoundly. I felt with something approaching religious fervor that I needed to tell others about the luminosity of her vision.
John Wood is a known photographic historian and critic whose books have won major awards. Wood has lectured on photography at many museums in the U.S. and in Europe, and he co-curated the exhibition Secrets of the Dark Chamber at the Smithsonian Institution's National Museum of American Art. John Wood is the only individual to have twice won the prestigious Poetry Prize of the University of Iowa Press, and among the more than 20 books he has written and/or edited on photographic history and contemporary photographers, five have won major awards, including a 2005 Lucie Award (the equivalent of an Oscar in photography) for 'Sally Mann'; the New York Times Book Review Best Photo Books of 1995 for 'Secrets of the Dark Chamber', published by the Smithsonian Institution Press; and the American Library Association's Choice Outstanding Academic Books of the Year 1992 for 'America and the Daguerreotype'.
He held Professorships for over twenty-five years in both English Literature and Photographic History and served as Director of the MFA Program in Creative Writing at McNeese University in Louisiana. He has given readings and lectures at many universities and museums, including the Smithsonian Institution's National Museum of American Art, Spain's National Art Museum of Catalonia, the Boston Athenæum, Harvard, Penn State, Florida State, the Oakland Museum, the New Orleans Museum of Art, the Museum of New Mexico, and others.